attacks on linking
Die Video-Ausstellung ‚attacks on linking’ zeigt Arbeiten, die sich mit kollektiven und individuellen
Momenten der (Selbst-) Repräsentation beschäftigen. Als Teil des internationalen Kunstraum- und
Austausch-Projekts opp_effect bringt sie Arbeiten aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten
zusammen und präsentiert künstlerische Positionen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und
Deutschland. Weder der kulturelle Kontext noch das Bild, das eine künstlerische Arbeit erzeugt, ist
statisch. Durch eine Zusammenschau verleiten die künstlerischen Positionen den Blick des Besuchers
zur Attacke auf vermeintlich kohärente Bilder und damit Verlinkungen. Bilder vom „Anderen“ und
von „Wirklichkeit“ werden aufgeweicht. Wer hat die Deutungshoheit und wer konstruiert wie und
wann (Rollen-)Bilder, Identität und Kollektiv? Künstlerische Strategien sind Dekonstruktionen von
Fremd- und Selbstdarstellung, deren Persiflage, Negation oder die intensive, mal ganz individuelle
oder auch theoretische, Auseinandersetzung über das Bild selbst.
Beschäftige dich mit deiner Zukunft. J.Kurz

Sonntagnachmittage   videokunst   Sonntagnachmittage

Die Ausstellung lief vom 04. bis 25. September 2010 und zeigte Arbeiten von
Hamdi Attia (EG/US), Anna Baranowski (D), Yvon Chabrowski (D), Yamine Elrhorba (MA),
Fawzy Emrany (PS/D), Kinda Hassan (LB), Avi Krispin (IL/NL), Georg Lisek (D),
Lena Brüggemann/ Tibor Müller (D), Khaled Ramadan (LB/DK), Stefan Riebel (D) und Doreen Schuster (D).

weitere Informationen zur Ausstellung